Hansi Flick erfüllt bisher alle Erwartungen
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Er schien der ideale Kandidat für die Nachfolge von Joachim Löw zu sein. Hansi Flick war schon zu seiner Zeit als Co-Trainer bei der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft allseits anerkannt und beliebt. Nach der Trennung vom FC Bayern München kam es dann so, wie es kommen musste. Der gerade erst zum Star-Trainer avancierte Flick unterzeichnete seinen Vertrag beim DFB und wurde sofort ins kalte Wasser gestoßen.
Schließlich steht nun die Qualifikation für die nächste Fußball-Weltmeisterschaft in Katar an. Dieses Turnier soll, wenn es nach dem Willen aller Beteiligten geht, nach Möglichkeit erfolgreicher verlaufen, als die letzten Großevents. Doch zum Auftakt der Ära Flick zeigte sich schnell, dass auch er keine Wunder bewirken kann.
Matter Auftakt gegen Liechtenstein
In seinem ersten Spiel auf der Bank der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft musste sich Deutschland mit einem mageren 2:0 Erfolg gegen das bis dahin noch sieg- und punktelose Liechtenstein begnügen. Flick zeigte sich nach dem Spiel mit der Torausbeute unzufrieden, wie die FAZ berichtete. Er sprach Klartext, gab jedoch zu bedenken, dass die Mannschaft erst am Anfang eines langen Weges stehen würde. Der Wille und der Impuls für das Spiel nach vorne seien für ihn nun wichtig.
Für die Vorbereitung auf das Spiel gegen Armenien wählten die Nationalspieler daher unter anderem einen Actionfilm im Kino. Das gefiel dem neuen Bundestrainer. Er forderte sein Team auf, das Tempo aus dem Streifen nun auch auf den Platz zu bringen. Das ließen sich die Fußballer nicht zweimal sagen. Gegen Armenien sahen die Fans bereits deutliche Fortschritte.
Die erste Gala unter dem neuen Trainer
Die staunende Öffentlichkeit erlebte beim klaren 6:0 Sieg die erste Fußball-Gala in der Ära Flick. Die Spieler zeigten eine der besten Leistungen seit vielen Jahren und eroberten die Herzen der Zuschauer im Sturm. Der Spielwitz, das hohe Tempo und die vielen Tore ließen die La-Ola-Welle im Stadion rollen. Der klare Erfolg bedeutete gleichzeitig einen wichtigen Schritt für die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft. Flick hatte nach der matten Leistung gegen Liechtenstein reagiert und sein Team in sechs Positionen verändert. Das sollte sich als Volltreffer erweisen. Die Spieler agierten so, wie vom Trainer vor dem Spiel gefordert. Sie attackierten energisch und früh im Spiel, das ließ dem Gegner keine Chance.
Der klare Sieg gegen Armenien ist umso erfreulicher, weil Hansi Flick und seinem Team nur wenig Zeit bleibt, um die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft wiederzubeleben. Dass er dazu in der Lage ist, konnte er nicht zuletzt beim FC Bayern München eindrucksvoll unter Beweis stellen. Er konnte der Erfolgsserie des Vereins schnell weitere Höhepunkte hinzufügen. Sieben Titel in zwei Spielzeiten haben ihn zum idealen Nachfolger von Langzeit-Bundestrainer Joachim Löw werden lassen. Böse Zungen behaupteten schon in der Vergangenheit, dass der Weltmeistertitel in Brasilien vor allem auf die Arbeit des damaligen Co-Trainers Hansi Flick zurückzuführen war. Damals wurde Deutschland zum vierten Mal Weltmeister.
Der Neustart mit Hansi Flick ist geglückt
Nun kann er beweisen, dass er auch als Nummer 1 auf der Trainerbank in der Lage ist Großes zu leisten. Deutschland hatte bei der Auslosung für die WM-Qualifikation Losglück. Mit dem Sieg gegen den bisherigen Tabellenführer Armenien konnte die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft den Spitzenplatz erobern. Doch die Experten bleiben vorerst abwartend. So belegt Deutschland derzeit bei den Sportwetten auf Betway mit einer Quote von 12,0 (Stand 7.9.) lediglich Platz sieben in der Favoritenliste für die nächste Fußball-Weltmeisterschaft. Doch schon das nächste Spiel in der Qualifikation bot die Möglichkeit weitere Informationen über die Arbeit von Hansi Flick zu sammeln.
Deutschland traf im dritten Spiel der Ära Flick auswärts auf Island. Dabei überzeugte die neu formierte Mannschaft wieder und besiegte den Gegner klar mit 4:0. Damit kann Flick nach drei Spielen auf eine makellose Bilanz verweisen. Drei Siege in drei Spielen ohne Gegentor und zwölf erzielten Treffern sind kaum zu überbieten. Der neue Bundestrainer hat dem Team bereits seinen persönlichen Stempel aufgedrückt. Damit ist sein erstes Ziel erreicht. Jetzt hat er Zeit, seine Vorstellungen von modernem Fußball konsequent weiterzuentwickeln, denn die hohen Erwartungen sind fürs Erste erfüllt.
Das Spiel der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft unter Hansi Flick macht wieder Spaß. Lange Zeit schienen sich Fans und Mannschaft förmlich entfremdet zu haben. Nun herrscht wieder eine Aufbruchsstimmung. Das, was sich viele Experten von Flick erhofft hatten, scheint tatsächlich einzutreten. Nach langen Jahren voller Rückschläge zeigt sich nun, dass der Trainerwechsel überfällig war. Doch bei aller Euphorie benötigt der Bundestrainer weiterhin Zeit, um seine Ideen in die Tat umzusetzen. Gelingt ihm nach dem Gewinn der UEFA Champions League auch noch eine erfolgreiche Rückkehr auf das internationale Parkett des Fußballs, dann hat sich Flick seinen Platz in der Galerie der besten Trainer des Landes sicher.
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