Fußball-Fans brauchen bald 4 Abos – neue Struktur der Fußball-Übertragungen
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Ab 2027 verändert sich die Medienlandschaft rund um den europäischen Spitzenfußball grundlegend, weil mehrere Fernseh- und Streamingdienste neue Rechtepakete sichern. Dadurch entsteht ein komplexes System verschiedener Anbieter, das Fans künftig vor größere Herausforderungen stellt. Besonders die Verteilung der Champions-League Übertragungen sorgt für Diskussionen, denn mehrere Plattformen teilen sich erstmals zentrale Begegnungen.
Parallel dazu bleiben Bundesliga und internationale Wettbewerbe weiterhin auf unterschiedliche Dienste verteilt, weshalb der Überblick zunehmend schwerfällt. Dennoch prägen klare Verträge die kommende Rechteperiode deutlich und eröffnen zugleich neue Entwicklungen im Streamingmarkt.
Veränderte Champions-League Übertragungen ab 2027
Eine entscheidende Veränderung bringt die kommende Rechteperiode der Königsklasse, weil Paramount+ überraschend einen großen Teil der Spiele übernimmt. Damit erhält der US-Anbieter erstmals eine bedeutende Rolle im deutschen Sportmarkt. Amazon ergänzt das Paket und zeigt künftig die wichtigste Begegnung am Mittwoch, während Paramount+ montags und dienstags viele Partien übernimmt.
Hinzu kommt eine besondere Neuerung, denn das Endspiel erscheint zusätzlich bei Netflix. Diese Aufteilung zwingt Fans dazu, mehrere Dienste zu kombinieren, um alle Spiele sehen zu können. Dabei bleibt eine Vorgabe bestehen: Beteiligte deutsche Teams erzwingen eine zusätzliche Free-TV-Ausstrahlung. In jedem Fall wird dieses ganze Rechtepaket die Reichweite der einzelnen Ligen und Pokale enorm stärken.
Auswirkungen auf deutsche Fußball-Fans
In Deutschland benötigen Fußballbegeisterte bereits jetzt Sky und DAZN, weil beide Anbieter unterschiedliche Bundesligaspiele zeigen. DAZN überträgt beispielsweise die Sonntagspartien und die Konferenz am Samstag, während Sky die Freitagsspiele sowie die Begegnungen am Samstag übernimmt. Dazu zeigt Sky die komplette 2. Bundesliga live. Durch die neuen Champions-League-Verträge steigt die Zahl der erforderlichen Abos weiter an. Fans, die weiterhin alle Begegnungen verfolgen wollen, müssen künftig mehrere Dienste gleichzeitig abonnieren. Damit erhöht sich die finanzielle Belastung deutlich, was bereits jetzt zu Kritik führt.
Unterschiedliche Anbieter im Überblick
Die kommende Rechteverteilung führt dazu, dass Zuschauer künftig mehrere Plattformen parallel benötigen. Eine Übersicht verdeutlicht die Komplexität:
- Paramount+: umfangreiches Champions-League-Paket ab 2027
- Amazon Prime Video: Topspiel der Champions League am Mittwoch
- DAZN: Europa League und Conference League ab 2027
- Sky: Großteil der Bundesliga und komplette 2. Bundesliga
- Netflix: zusätzliches Recht für das Finale ab 2027
Diese Struktur zeigt, dass sich die deutsche Sportberichterstattung stark fragmentiert. Dennoch versprechen die Anbieter hochwertige Übertragungen, moderne Technologien und abwechslungsreiche Zusatzformate.
Paramount+: Überraschender Einstieg in den deutschen Sportmarkt

Mit dem Erwerb der Begegnungen am Dienstag und Mittwoch steigt Paramount+ in einen Wettbewerb ein, der sich zuletzt stark beschleunigte. Der Schritt zeigt außerdem, wie sich internationale Plattformen zunehmend auf den europäischen Markt ausrichten.
Amazon setzt seine Strategie für Sport-Übertragungen fort

In mehreren europäischen Märkten verfolgt Amazon denselben Ansatz und überträgt ausgewählte Begegnungen der Königsklasse. Dadurch entsteht eine einheitliche Strategie, die Fans hochwertigen Livesport bietet und gleichzeitig den Wettbewerb zwischen den Diensten verstärkt.
DAZN erhält Europapokal-Pakete

Bis 2027 liegen diese Rechte noch bei RTL, bevor die Rechte an den TV-Übertragungen erneut wechselt. DAZN positioniert sich damit weiterhin als zentrale Plattform für internationalen Fußballsport außerhalb der Champions League. Neben dem Fußball gibt es noch zahlreiche weitere Sportarten, auch die amerikanischen Sportarten.
Sky bleibt bedeutender Anbieter für die Bundesliga

Netflix erweitert sein Sportangebot mit dem CL-Finale

Fazit: Immer mehr Abos für Fußball-Übertragungen



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