FSV Union Fürstenwalde

Der FSV Union Fürstenwalde ist, wie der Name schon sagt, ein Fußballverein aus Fürstenwalde in Brandenburg. Der Fußballverein, wie er heute bekannt ist, ist am 12. Juni 2002 gegründet worden. Jedoch geht die Geschichte bis in das Jahr 1919 zurück. Der Fußballclub ist erst durch einige Fusionen und Zusammenschlüsse verschiedener Vereine zu seinem heutigen Namen FSV Union Fürstenwalde gekommen.

Geschichte des FSV Union Fürstenwalde

FSV Union Fürstenwalde Webseite

Screenshot der Webseite des FSV Union Fürstenwalde (www.fsv-union-fuerstenwalde.de) aufgenommen am 02.05.2019

Der Stammverein aus dem die Abteilung Fürstenwalde 1919 entstanden ist, war SC Union 06 Oberschöneweide. 1927 wurde daraus der SC Union Fürstenwalde, um sich danach zusammen mit dem FC Wacker Fürstenwalde zum FC 1919 Fürstenwalde zu vereinen. Der Verein spielte bis zum Kriegsende 1945 unterklassig, bis er schließlich von den Alliierten aufgelöst wurde.

Dafür wurde ein Jahr später mit der FDJ SG Fürstenwalde ein komplett neuer Verein (1946) gegründet, welche 1950 in SG Union Fürstenwalde umbenannt wurde. Die Fürstenwalder waren 1952 einer der Gründungsmitglieder der Bezirksliga Frankfurt, nach einer langjährigen Zugehörigkeit in der Landesliga Brandenburg. In der Bezirksliga befand sich Fürstenwalde stets im Mittelfeld der Tabelle. 1958 wurde der Verein zur BSG Empor Fürstenwalde umstrukturiert. Dieser sieg 1959 erstmals in die drittklassige DDR Liga auf, um ein Jahr später direkt wieder abzusteigen. 1961 erfolgte dann der Zusammenschluss mit dem Konkurrenten BSG Motor und die TSG Fürstenwalde entstand. 1963 wurde die TSG Fürstenwalde wieder Bezirksliga Meister, scheiterte jedoch in der Relegation und verpasste den Aufstieg.

Zur Zeit des SG Dynamo Fürstenwalde

Nach einigen erfolglosen Jahren in der Bezirksliga entstand 1971 aus dem Fußballverein FSV Union Fürstenwalde die SG Dynamo Fürstenwalde durch den Zusammenschluss von TSG Fürstenwalde, SG Dynamo Frankfurt und Dynamo Fürstenwalde/Bad Saarow. Die SG Dynamo Fürstenwalde ersetzte daraufhin Dynamo Frankfurt in der zweithöchsten DDR Liga 1971/72. Bis 1977 belegte der Verein immer Plätze im Mittelfeld und hatte nie etwas mit dem Abstieg zu tun, bis 1978 dann doch der Abstieg in die Bezirksliga erfolgte. In der ersten Bezirksliga Saison stellte Fürstenwalde unter anderem mit Torwart Gerd Pröger, Abwehrspieler Klaus Mahlzahn und Kapitän Peter Wötzel eine konkurrenzfähige Mannschaft, die ein Jahr später den erneuten Aufstieg feierte.

Bis zur DDR Oberliga Relegation

Gespickt von einigen Talenten des BFC Dynamo im Kader konnte sich die SG Dynamo Fürstenwalde unter Trainer Egon Rohde in der Saison 1979/1980 bis Saisonende an der Spitze ihrer Ligastaffel behaupten. In der Relegation zur DDR Oberliga, der höchsten Spielklasse, war Fürstenwalde jedoch chancenlos. Drei Niederlagen, gegen Hansa Rostock, Energie Cottbus und Chemie Böhlen, stand nur ein Sieg gegen Wismut Gera gegenüber. Trotz der erfolgreichen Saison und einer attraktiv spielenden jungen Fußballmannschaft mit einem Durchschnittsalter von knapp 23 Jahren, kamen nur knapp über 1000 Zuschauern zu den Heimspielen.

Bis 1990 der DDR Fußballbetrieb eingestellt wurde belegte die SG Dynamo Fürstenwalde immer einen Platz im oberen Mittelfeld der Tabelle, ohne jedoch jemals etwas mit dem Aufstieg zu tun zu haben. Aufgrund der Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit durch die Wende 1989 fehlte dem Verein finanzielle Unterstützung, um den Spielbetrieb aufrecht erhalten zu können. Deshalb löste er sich nach der Spielzeit 1989/90 auf.

Nach der DDR die Neugründung

Nach seiner Neugründung wurde der Verein zuerst FSV Fürstenwalde, anschließend FSV Wacker Fürstenwalde und 2002 schließlich FSV Union Fürstenwalde genannt. Durch die Fusion nahm der neue Verein auch den Platz vom FSV Wacker Fürstenwalde in der Verbandsliga Brandenburg ein. 2006 stieg Fürstenwalde nach einigen Saisons im Abstiegskampf ab. 2008 schaffte der Club den Wiederaufstieg in die inzwischen neu benannte Brandenburg-Liga. 2011 stiegen sie sogar in die Oberliga Nordost auf. Fürstenwalde wurde fünf Jahre später Meister in der Oberliga Nordost. Somit stiegen sie schließlich in die Regionalliga Nordost auf, in der sie bis heute spielen.

Der Fußballverein heute

Der FSV Union Fürstenwalde spielt in der viertklassigen Regionalliga Nordost und trägt seine Heimspiele in der BONAVA – Arena aus, welche ca. 8000 Zuschauern Platz bietet. Die Mannschaft wird von Matthias Maucksch trainiert. Neben der Männer Fußballmannschaft wird auch ein großes Augenmerk auf die Jugend und den Damenfußball gelegt. Im männlichen Nachwuchsbereich ist Fürstenwalde von der G-Jugend bis zur A-Jugend mit einer bzw. zwei Mannschaften vertreten. Im Damenbereich gibt es neben einer 1. Mannschaft auch jeweils eine Mannschaft in D-, C-, und B-Jugend. Fußball ist die einzige Sportart die der Verein FSV Union Fürstenwalde anbietet, es gibt keine weiteren Sportabteilungen. Die Mitgliederzahl des Fußballvereins ist nicht ganz genau bekannt, sie liegt wahrscheinlich zwischen 1000 und 3000 Menschen.

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