TSC Eintracht Dortmund

Der TSC Eintracht Dortmund wird auch TSC Eintracht 1848/1895 Korporation zu Dortmund genannt. Er ist mit etwa 7.000 Mitgliedern der größte Sportverein mit aktiven Mitgliedern in der Stadt Dortmund. Der Verein ging aus einer Fusion der Sportvereine Dortmunder SC 95 und TuS Eintracht Dortmund im Jahre 1969 hervor. Das Clubgelände besitzt unter anderem zwei Dreifachsporthallen, einen Kunstrasenplatz für Lacrosse und Hocke, mehrere Gymnastikhallen, einem Hockeyplatz, eine Laufbahn. Es befindet sich in der Nähe des Westfalenstadions und der Westfalenhalle an der Victor-Toyka-Straße. Die Farben des Vereins sind royalblau-weiß, das Vereinswappen ist ein dynamisches und stilisiertes kleines „e“, das für Eintracht steht.

Der Sportverein besitzt mehr als 28 Abteilungen, wobei Fitness, Gymnastik, Fußball, Hockey und der Kinder- und Jugendsport die bedeutendsten Sparten sind. Außerdem gibt es noch Angebote in Badminton, Fechten, Basketball, Judo, Karate, Kanu, Aikido, Leichtathletik, Yawara, rhythmische Sportgymnastik, Tauchen, Tischtennis, Lacrosse oder auch Volleyball. Bekannte Mitglieder sind vor allem die Olympiasieger aus dem Jahre 1972 im Hockey Werner Kaessmann und Michael Krause. Sowie die Weltmeisterin von 1975 in der rhythmischen Sportgymnastik Carmen Rischer und auch die mehrfache Meisterin des Eiskunstlaufs Marina Kielmann.

Geschichte des Vereins

TSC Eintracht Dortmund Webseite

Screenshot der Webseite des TSC Eintracht Dortmund Fußballverein (www.tsceintracht-jugendfussball.de) aufgenommen am 27.03.2018

Der TV Eintracht wurde am 15. Juni 1848 der Verein der als erster Sportverein in Dortmund von zwanzig Turnern jüngeren Alters gegründet. Der Staat gab dem Verein am 25. August 1876 die Rechte einer juristischen Persönlichkeit in der Rechtsform einer Korporation. Diesen Rechtsstatus besitzt der Verein heute noch. Am 30. Oktober 1921 wurde die Anlage des Vereins an der Eintrachtstraße in Betrieb genommen und eingeweiht. Dies wurde durch eine Schenkung des Fabrikanten Victor Toyka aus Dortmund zu realisieren. Auch der heutige Standort trägt den Namen des Sponsors.

Die Eintracht Halle des TSC Eintracht Dortmund war in der Zeit des Nationalsozialismus eine Sammelstelle zur Deportation der Juden. Ein Gedenkstein der ehemaligen Halle erinnert bis heute an diese schrecklichen Gräueltaten. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Eintrachthaus durch mehrere Bombenangriffe im Jahre 1944 zerstört. Insbesondere durch Willi Daumes, der als Aktiver dem Leichtathletikverein angehört hatte, wurde der Sportbetrieb nach dem Ende des Krieges wieder aufgenommen. Gleichzeitig wurde der TV Eintracht in den TuS Eintracht Dortmund umbenannt.

Der Sportverein nach dem Krieg

Die zerstörte Vereinsanlage des TSC Eintracht Dortmund wurde wiederaufgebaut. Im Jahre 1969 kam es zur Fusion mit dem früheren Dortmunder SC 95. Seitdem trägt der Sportverein diesen Namen bis heute. Der Standortwechsel an die Flora erfolgte im Jahre 1983. Von der Beschlussfassung im Jahre 1979 dauerte es zwei Jahre bis zum Spatenstich und zwei weitere Jahre bis zur Einweihung 1983. In einem weiteren Bauabschnitt wurde der Gesamtbau komplettiert und im Jahre 1986 eingeweiht. Die letzte Aktion wurde 1995 mit dem Anbau eines Fitnessstudios, einer Sauna, einer Physiotherapie und Gymnastikhallen durchgeführt. Geführt wird der Verein vom Präsidium und vom Vorstand. Vorsitzender ist der Hockeyolympiasieger Michael Krause. Seit dem Jahre 2012 ist Alexander Kiel hauptamtlicher Vorsitzender des Vorstandes im Verein.

Erfolge in den einzelnen Sportarten

Die Fußballabteilung des Vereins führt die Tradition des Dortmunder SC 95 stetig weiter. Dieser gilt mittlerweile als ältester Fußballverein der Stadt Dortmund. 1933 fusionierte der Sportverein mit den Sportfreunden 06 zu einem neuen Verein mit dem Namen Sportfreunde 95 Dortmund. Die Verbindung war zustande gekommen, so dass die Westfalenmetropole mit einem leistungsstarken Club in der neuen höchsten Spielklasse vertreten war. Schon nach einem Jahr stiegen die Sportfreunde 95 aus der Gauliga wieder ab, und die Stadt Dortmund war zwei Jahre lang ohne jeglichen Erstligisten im Bereich des Fußballs. Dem Abstieg folgte alsbald die Trennung der zwei Fußballvereine.

Erfolge des Fußballvereins

Erfolge konnte der Fußballverein bereits in den 1980er Jahren verbuchen. 1988 wurde die B-Jugend-Westfalenmeister. Dies wiederholte sich im Jahre 2008. Ebenfalls wurde diese Jugend Westfalenpokalsieger im Jahre 1988. In den Jahren 1986, 2011 und 2013 wurde die C-Jugend Westfalenmeister. In der 1. Fußball Bundesliga bzw. der UEFA Champions League hat der TSC leider nie gespielt. Auch Hockey spielt im TSC Eintracht Dortmund eine wichtige Rolle. Die Geschichte reicht zurück bis in das Jahr 1921. Wilhelm Schulz vom Sport-Club 95 dachte damals darüber nach, welchen Sport den Leichtathleten in der kalten Jahreszeit angeboten werden kann. Wie der Verein 26 Jahre vorher als erster den Fußball in der Stadt Dortmund einführte, war mit der Gründung einer Hockeyabteilung im April 1921 auch hier der erste Hockeyverein gegründet worden.

Weil eine geeignete Anlage nicht zur Verfügung stand, vereinigten sich Hockeyspieler des in den Jahren 1922/23 mit der neu gegründeten Hockeyabteilung des Tennis-Klubs in Dortmund von 1898. Doch hier hatte das Hockeyspiel ebenfalls keine Zukunft. 1926 wurde deshalb die Hockeyabteilung beim Turnverein, dem heutigen TSC Eintracht 1848/95, ergründet. 1954 schloss sich der Hockey-Club in Dortmund der Eintracht aufgrund der verbesserten Trainingsmöglichkeiten an. Die größten Erfolge konnte der Hockeyverein bereits im Jahr 1956 als Westfalenmeister verbuchen. Ein Jahr später gewann die Mannschaft das westdeutsche Endspiel. Wer die CL 2023 gewinnt, weiß beim TSC Eintracht Dortmund aber leider auch niemand.

Der TSC Eintracht Dortmund heute

Der Sportverein zeichnet sich heute durch ein sehr weitgefächertes Sportangebot aus. Sportarten, wie Akido, Badminton, Basketball, Fußball oder Tanzen werden hier für Sportler aller Altersklassen angeboten. Auch Kindersportarten und Kindertanz gehören zum Angebot dazu.

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