Bundesliga auf der Zielgeraden – Spannung oder Eintönigkeit?

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Wenn man die große weite Welt des Fußballs betrachtet, dann herrscht eigentlich überall Spannung. Doch leider gibt es ausgerechnet in der Bundesliga irgendwie so gar keine Spannung. Wer Fussball Wetten abschließt, kann das überall mit Spannung tun. Ein Blick auf England zeigt zum Beispiel, dass es dort zwei Vereine an der Tabellenspitze gibt, die nur ein Punkt trennt. In Italien sind die ersten vier Vereine nur durch sieben Punkte getrennt, da steckt also noch richtig Spannung drin. Doch ein Blick auf Deutschland ist schon beinahe mit gähnender Langeweile verbunden, dann wie immer thront der FC-Bayer auf dem Fußball Thron. Das macht auch das Wetten nicht unbedingt spannender, denn es wäre sicher erfüllender, wenn auch mal ein anderer Sieger auf dem Thron Platz nehmen würde.

Spannung und Adrenalin einfach Fehlanzeige

Blickt man zu den Nachbarn in Europa, dann stellt sich die Situation vollkommen anders als in Deutschland dar, denn dort hat sich in den großen Ligen Europas eine ganze Menge getan. Hier dürfen sich die Fans über viel Spannung freuen, denn anders als sonst üblich, stehen hier nun andere Clubs an der Spitze. Für die deutschen Fans ist das leider nicht so, denn schon seit einem Jahrzehnt, gibt es hier überhaupt keine Abwechslung, der Sieger steht fest, wie immer heißt er wahrscheinlich FC Bayern.

Ein Blick auf Italien kann da schon neidisch machen, denn dort führt aktuell der AC Mailand. Es ist schon 10 Jahre her, dass dieser zum letzten Mal Meister wurde. Der aktuelle Spitzenreiter in Spanien wiederum heißt aktuell Atlético Madrid. Im gesamten Jahrhundert konnte dieser Club bisher genau einmal den Titel gewinnen. Auch England kann sich jeder Langweile erwehren, denn hier führt der Altmeister Manchester United die Tabelle an. Hier gilt es zu erwähnen, dass gerade diesem Club schon lange nichts mehr Großes gelungen ist. Auf Rang 1 in Portugal steht Sporting Lissabon, ein Club, der vor zwanzig Jahren letztmalig von sich Reden machen konnte. Das beste Team in der Hinrunde in Frankreich war Olympique Lyon.

Der FC Bayern als Dauermeister

Der FC Bayern als Dauermeister Wie schon seit Jahren scheint sich erneut abzuzeichnen, dass der FC Bayern für Deutschland wieder mal ganz oben steht. Dortmund hat zwar „nur“ einen Rückstand von sechs Punkten, also wäre es rein rechnerisch noch möglich, dass der BVB die Bayern noch einholen kann, aber mal ehrlich, wer glaubt daran, dass die Bayern in den verbleibenden Spielen auf einmal so schlecht spielen, dass sie so viele Punkte liegen lassen.

Deutschland ist nicht verlegen um Ausreden

Deutschland ist nicht verlegen um Ausreden bei der Spannung Hinsichtlich der Schaffung eines zweiten Spitzenvereins sind nicht nur Trainer, sondern auch Manager und Sportdirektoren eindeutig gescheitert. Von Zeit zu Zeit scheint es einen Lichtblick zu geben, dass Leverkusen zu einem zweiten Spitzenverein aufsteigen könnte.

Dortmund hat in insgesamt 17 Spielen 6-mal verloren und hat bereits wieder aufgegeben. Leipzig ist ohne Torjäger in die Saison gegangen. Von Zeit zu Zeit machen letztlich zwar alle Mannschaften einen guten Job, darüber geht es aber leider nicht hinaus. Die Konkurrenz äußert bezogen auf die nicht abbrechende Gewinnserie vom FC Bayern, dass ein Grund die finanziellen Mittel sind. Zudem würde der finanzielle Vorsprung des Vereins stetig weiterwachsen. Ergebnis dieser Situation sei zudem, dass die nationalen Ligen aufgrund dessen immer mehr an Sinn verlieren. Auch wenn das zwar ein Fakt ist, so lässt sich damit aber noch immer nicht die dauerhafte Dominanz der Münchner erklären. Betrachtet man die anderen europäischen Ligen, so wird ziemlich deutlich, dass man sich hier eher mit Ausreden konfrontiert sieht.

Ein voraussichtlicher Ausblick

Ein voraussichtlicher Ausblick Natürlich kann immer noch einiges passieren, doch es macht dennoch mal wieder den Anschein, dass, obwohl die Bayern nicht mal in Bestform sind, erneut und somit zum neunten Mal hintereinander Meister werden. Ein Rückblick in die vergangenen 25 Jahre zeigt, dass Bayern gegen den Rest von Deutschland ein Ergebnis von 18:7 erbringt.

Es könnte noch sein, dass vielleicht Paris und Manchester City in Frankreich und England davonziehen. Möglicherweise hängt sich auch Leipzig an die Bayern. Keine der verbleibenden 15 Ligen ist dermaßen einseitig wie die Deutschen. Sogar Zypern, Malta, San Marino und Andorra bieten diesbezüglich deutlich mehr Abwechslung.

Das Titelrennen insgesamt ist wirklich nur in sehr wenigen Ländern noch langweiliger, als das hierzulande der Fall ist. Gibraltar reiht sich hier nahezu perfekt ein. Hier hat man zumindest einen kleinen Weg gegen die Eintönigkeit eingeschlagen. Die Mannschaft wird einfach alle paar Jahre umbenannt.

Den Modus verändern, wäre das hilfreich?

Den Modus verändern, wäre das für die Spannung hilfreich? Der Gedanke, dass Meister-Playoffs ins Spiel gebracht werden, ist wirklich alles andere als neu. Auch die gleichmäßige Verteilung der TV-Gelder könnte ein Weg aus dieser langweiligen Misere sein. Doch in Deutschland stemmte man sich mit aller Gewalt gegen diese Gedanken. Nun allerdings könnte es unter Umständen doch zu einem Umdenken kommen?

Eine Umverteilung ist definitiv extrem wünschenswert, doch gleichsam derzeit überhaupt nicht umsetzbar. Selbst die Topclubs sind dank der Pandemie finanziell sehr stark getroffen worden. Grund genug, um derzeit wohl weniger davon ausgehen zu können, dass es seitens der Clubs eine freiwillige Zustimmung zu einem gerechteren Verteilerschlüssel der TV-Gelder kommen wird.

Der Gedanke bezüglich der Playoffs

Schon seit mehr als 15 Jahren versucht der ehemalige DFL-Boss und langjährige Leverkusener Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser ein solches Modell ins Gespräch zu bringen. Gleichzeitig rebellieren hier fast alle Verantwortlichen gänzlich. Der ehemalige Präsident vom FC Bayern, Uli Hoeneß, stufte diese Denkanstöße als total unfair ein und wies sie barsch zurück.

Nun ist Hoeneß inzwischen seit dem vergangenen Sommer nicht mehr der Boss der Bayern. Diese Position hat seither Oliver Kahn inne. Jetzt gibt es durchaus Bereiche, die der neue Chef anders sieht, als sein Vorgänger. Allerdings waren seine Äußerungen bezüglich einer eventuellen Einführung von Playoffs extrem überraschend. So äußerste sich Kahn, dass er es spannend fände, wenn man über neue Modelle wie Playoffs für die Bundesliga nachdenken würde. Wenn man in der Bundesliga in einem Modus mit Halbfinals und Finale spielen würde, dann würde die Spannung für die Fans wieder steigen. Es mache also Sinn, so einen Gedanken durchzuspielen. Beim FC Bayern sei man für neue Ideen immer offen.

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