1. FC Weißenfels

Der 1. FC Weißenfels ein Traditionsverein mit sportlichen Leistungen. Die Tradition eines Fußballclubs in Weißenfels reicht auf den Weißenfelser FC Preußen 1900 zurück. Dieser entstand 1920 durch den Zusammenschluss des TV Lion Weißenfels und die Turn- und Rasensportvereinigung Weißenfels 1861. Beide Vereine spielten im Jahre 1929 in einem Stadion gemeinsam Fußball und waren so erfolgreich, dass sie zusammen bereits 1926 die Vorrunde in der Mitteldeutschen Meisterschaft erreichten. Nachdem die Ereignisse des 2. Weltkrieges fußballerische Spielleidenschaft in den Hintergrund rückte begann man danach wieder in seinem altgewohnten Stadion als Fußballverein Weißenfels Süd. Im weiteren Verlauf als Schuhmetro Weißenfels seine spielerischen Geschicke wieder aufzunehmen.

Der 1. FC Weißenfels in der DDR

1. FC Weißenfels Facebookseite

Screenshot der Facebookseite des 1. FC Weißenfels Fußballverein (www.fcweissenfels.de) aufgenommen am 07.10.2019

Als in der DDR die Sportvereine eine Zuordnung an Betriebe erfuhren, gehörte die sportliche Vereinigung Weißenfels unter dem Namen BSG Fortschritt Weißenfels zu der „Schuhfabrik Banner des Friedens“. Sodass seine Anhänger immer liebevoll sagten, dass sie zum „Schustern“ gingen, wenn sie das Stadion besuchten. Es handelte sich um einen Sportverein, bei dem die beiden Sportarten Handball und Fußball im Mittelpunkt standen. In den Zeiten der DDR war man fußballerisch auch sehr erfolgreich. In den Jahren 1954/55 spielte man sogar in der DDR-Oberliga mit, für diese Erfolge war unter anderem auch der Trainer Wilhelm Pytlik verantwortlich. Man verfügte aber auch zu dieser Zeit über einige spielerische Qualitäten wie Paul Nowak, Horst Mayer, Werner Lazer, Hans Ackermann, Franz Straube, „Fredy“ Reinhardt, Edgar Wenzel usw.

Dabei trat man auch gegen namehafte gegnerische Mannschaften wie Rostock, Jena, Dresden, Essen, Aue, Trier, Racing Straßburg und viele weitere an. Diese Mannschaften sprachen immer sehr respektvoll über das fußballerische Können, das sie in Weißenfels erwartete. Auch mit dem Wechsel zum Trainer Herbert Worbs blieb der Erfolg des Fußballvereins nicht aus. Denn er verfügte über einen Spielerstamm, denen unter anderem Gerd Dietzel, Klaus Otte, Volker Mayer, Gunther Jünemann, Frank Enke, Siegmar Bareins und Andreas Tillmann. Es handelte sich dabei um spielerische Größen, die auch über die Landesgrenzen von Sachsen-Anhalt hinaus einen Namen hatten.

Veränderungen mit dem Mauerfall beim FC Weißenfels

Mit der Wendezeit in Deutschland (1989/90) bekam man zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte finanzielle Herausforderungen zu spüren. Sodass die Fußballsparte vom SC 1861 Weißenfels, wie sich die sportliche Vereinigung nun nannte, abspaltete und 1992 als 1. FC Weißenfels das Training wieder aufnahm und bis heute auch unter dieser Bezeichnung Fußball spielt.

Der 1. FC Weißenfels ein Verein mit Bestand und Zukunft

Auch wenn der Fußballverein 1. FC Weißenfels viele Höhen und Tiefen zu verzeichnen hat, so kann als ein Tiefpunkt sicherlich der Abstieg aus der Landesliga im Jahre 2007 benannt werden. Das hing sicherlich auch damit zusammen, dass in diesem Jahr sogar elf neue Spieler verpflichtet werden mussten. Diese stammten zum größten Teil aus der eigenen Fußballverein Jugend und die meisten Spieler waren zu diesem Zeitpunkt jünger als 23 Jahre. Um aus dieser Krise herauszukommen überlegte sich der Vorstand einige Besonderheiten, denn der 1. FC Weißenfels sollte wieder ganz vorne mit dabei sein.

So wurde im Jahr 2007 Marco Zenau als junger und unerfahrener Trainer geholt. Es handelt sich bei Zenau um einen Trainer, der aus der eigenen Jugendarbeit stammte. Auch bei der Co-Trainerschaft setzte man auf einen Kopf aus den eigenen Reihen. So wurde Michael Pfannenschmidt verpflichtet, der bereits als Kapitän die erste Mannschaft angeführt hatte. Man hatte sich allerdings zum Ziel gesetzt, dass man dieser jungen Mannschaft nicht zu sehr unter Druck setzten wollte, sondern sie sollten vielmehr mit Fingerspitzengefühl und Geduld wieder an die Spitze der Landesliga geführt werden.

Die weiteren Veränderungen im Vereinsleben des 1. FC Weißenfels

Im weiteren Verlauf des Vereinslebens entwickelte sich aus dem 1. FC Weißenfels der Saalesportclub (SSC) Weißenfels. Man hat es sich auf die Fahnen geschrieben, dass man in diesem Sportclub ein sportliches Leben aus Leidenschaft führen möchte. Man hat das sportliche Angebot erweitert, denn neben dem fußballerischen Angebot für Männer und Frauen kann man in der Sportstätte Weißenfels auch Tischtennis, Dart und Gymnastik trainieren, sodass auch ein gutes Angebot für die Damen besteht. Zurzeit wird der Kader der ersten Mannschaft von Maik Zimmermann und Rene Möbius trainiert. Im Tor steht Christian Bölke und wird vom Ersatztorhüter Tony Herzog unterstützt. Bis in die Landesliga Süd hat es der Saalesportclub Weißenfels in der Saison 2018/19 geschafft, sodass man zurzeit auf eine ordentlich gespielte Saison zurückblicken kann und den Erhalt in der Landesliga geschafft hat.

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