Post SV Hamburg Fußballverein

Der Verein kann auf eine lange Tradition in Hamburg zurückschauen. Auch wenn man in den letzten Jahren nicht mehr viel von Post SV Hamburg gehört hat, lebt die Tradition in einer gewissen Art und Weise noch immer weiter. Zum 1. Juli 2013 musste der Verein sich auflösen, sodass man seitdem nicht mehr am Spielbetrieb teilgenommen hat. Aber wie hat alles begonnen?

Historisches zum Post SV Hamburg

Die Gründung wurde am 25. Juli 1925 von ein paar Postmitarbeitern gegründet. Erst spielte man noch unter einem anderen Namen, den man dann zwei Jahre später abgelegt hat und der heutige Name begründet wurde. Die Entwicklung des Vereines ging schnell voran, sodass man schon nach kurzer Zeit unterschiedliche Sportarten anbieten konnte. Auch wenn Fußball seit Anfang an im Vordergrund steht, wurde auch Handball, Faustball und Leichtathletik angeboten.

Zusammenschluss mit anderen Sportvereinen

Durch den Zusammenschluss mit anderen Vereinen in den 30er Jahren wurde der Post SV Hamburg zu dem größten Sportverein in Hamburg. In den 30er Jahren musste sich der Verein ein weiteres Mal umbenennen. Nach dem Kriegsende nahm man aber wieder den bekannten Namen an und behielt diesen bis zum Ende. In den kommenden Jahrzehnten musst man immer wieder um die Sportanlage kämpfen die es am Schluss auch ausmachte, dass sich der Verein durch eine Insolvenz auflöste. Da die Kosten sehr hoch sind und die Zahl der Mitglieder immer weiter gesunken ist, hat sich der Vorstand im Jahr 2013 dazu entschieden, dass der Fußballverein von der Bildfläche verschwindet. Da aber noch immer viele Menschen eine Vergangenheit mit dem Post SV Hamburg haben, lebt dieser zumindest in den Geschichtsbüchern der Hamburg noch immer weiter.

Wie Fußball den Post SV Hamburg prägte

Nach dem der Verein offiziell gegründet wurde hat es zwei Jahre gebraucht bis man zum ersten Mal offiziell an dem Ligabetrieb teilgenommen hat. Nach ein paar Jahren verpasst man durch eine Niederlage im Endspiel den Aufstieg in die Gauliga, die zu der Zeit die höchste Spielklasse wiederspiegelte. Über die Kriegsjahre hinweg war es für die meisten Vereine sehr schwer den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, da man nicht immer eine komplette Mannschaft zusammenstellen konnte. Nach dem Krieg jedoch formierte man eine starke Mannschafft die sich für die höchste Spielklasse qualifizieren konnte. Für einen Club aus Hamburg konnte man zu diesem Zeitpunkt nicht über der Stadtliga Hamburg spielen. Diese beinhaltete Traditionsvereine wie den Hamburger SV oder St. Pauli. Auch wenn man sich in dieser Liga schwergetan hat, hat es im ersten Jahr mit einem 9. Platz zu dem Klassenerhalt gereicht.

Bildung der Oberliga im Jahr 1947

Im jahr 1948 wurde die Oberliga gegründet, für die sich Post SV Hamburg nicht qualifizieren konnte. In den kommenden Jahren spielte man in der Amateurliga, die allerdings direkt unter der neu gegründeten Oberliga gelistet ist. Im Jahr 1950 hatte man als Meister der eigenen Liga die große Chance den Aufstieg in die Oberliga Nord perfekt zu machen. Allerdings scheiterte man am Ende an der Relegation und musste in den kommenden Jahren den Absturz in tiefere Ligen hinnehmen. Im Jahre 1977 hat man dabei den Höhepunkt erreicht und sah sich leider in der Kreisliga wieder.

In den kommenden Jahren gab es immer mal wieder Aufsteige die aber nicht von langem Erfolg geprägt waren. Am Ende schaffte man es nochmal bis in die Landesliga, von wo es aber auch wieder postwendend bis in die Kreisliga zurück ging. Bei der Auflösung des Vereins im Jahr 2013 spielte man die letzte Saison in der Kreisliga was zu diesem Zeitpunkt die 8. Spielklasse bedeutete.

Die alten Herren von Hamburg

Die alte Herren Mannschafft hat in den letzten Jahren des Vereines noch immer auf sich aufmerksam gemacht. Mit der Qualifikation zur deutschen Meisterschafft in 2005 und 2011 konnte man Post SV Hamburg nochmal auf die Fußballkarte in Deutschland bringen. Im Jahr 2011 belegte man am Ende einen straken 6. Platz.

Erfolge des Post SV Hamburg

Der Post SV Hamburg hat einige Erfolge in der Vereinsgeschichte zu feiern gehabt. Hier sind allerdings die anderen Freizeit Sportarten bei weiten erfolgreicher gewesen als die Fußballer. Der größte Erfolg den man im Bereich Fußball verzeichnen konnte war der deutsche Meistertitel der Postvereine im Jahr 1967. In vielen der anderen Sportarten die der Verein angeboten hat, wurden größere Erfolge gefeiert. Als Beispiel kann man deutsche Meistertitel im Judo feiern. Im Faustball sind die Frauen 21-mal deutscher Meister geworden. Insgesamt kann man auf eine erfolgreiches Vereinsleben zurückblicken, dass man auch außerhalb von Hamburg noch einige Jahre nicht vergessen wird.